Details:

  • Ich trage auf beiden Seiten CIs.
  • Früher habe ich mich geschämt, aber heute bin ich stolz und dankbar.
  • Am meisten genieße ich die Geräusche der Natur.
  • Man sollte die eigenen Bedürfnisse und Grenzen erkennen und einfordern.

Lisa M.

„Die Vorstellung, nie mehr einen Vogel zwitschern zu hören, war undenkbar.“

Ich bin Lisa, wohne in Wien und habe auf beiden Seiten Cochlea-Implantate. Ich wurde normalhörend geboren, jedoch erlitt ich im Jugendalter einen Hörverlust, der mit 16 Jahren diagnostiziert und mit Hörgeräten an beiden Ohren versorgt wurde. Trotzdem wurde mein Hören stetig schlechter. Ich erhielt eine Überweisung ans AKH, wo mir schließlich völlige Gehörlosigkeit prognostiziert wurde. Das CI war meine einzige Option, also ließ ich mich 2011 linksseitig und 2014 rechtsseitig implantieren.

In meiner Jugend schämte ich mich noch für die CIs, doch ich habe gelernt, offen zu ihnen zu stehen, und heute geht es mir damit sehr gut! Neu hören zu lernen, war anstrengend und zeitintensiv, aber jede Mühe wert. Heute höre ich so gut wie zuletzt als Kind. Ich bin froh, am normalen gesellschaftlichen Leben teilnehmen zu können und dass sich alles wieder richtig anhört. Meine Lieblingsgeräusche sind Wellen, Regen und Vogelgezwitscher.

Lisa erzählt...

Hörberaterin Lisa über ihren Weg von Hörgeräten zu Hörimplantaten

Mein wichtigster Tipp

Mein wichtigster Tipp ist, sich selbst zu fordern und zu trainieren, aber auch Geduld mitzubringen und die eigenen Grenzen zu kennen. Dazu sollte man offen sein und vor allem selbstbewusst Bedürfnisse kommunizieren. Der Austausch mit Gleichgesinnten kann dabei sehr helfen.

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